ZIEMER’s Photovoltaik
ZIEMER’s Photovoltaik
Umwelt-, Energie- und Solartechnik – Stichwort Sonnenkraftwerk.
Mit diesem Tätigkeitsfeld tragen wir dem gestiegenen Umweltbewusstsein und der Nachfrage nach regenerativen Energien Rechnung. Photovoltaikanlagen können als Inselanlage (z.B. Almhütte) oder als netzgekoppelte Anlage aufgebaut werden. Hierzu gibt es seitens des Bundes zahlreiche Förderungsmöglichkeiten.
Das Solarmodul – Strom ohne Belastung der Umwelt
Im Solarmodul werden Solarzellen elektrisch in Reihe verschaltet und in einem Laminat zwischen Glas und Spezial-Folie gegen Umwelteinflüsse geschützt. 36 Zellen ergeben eine Spannung (unter Last) von etwa 17V. Genügend, um eine Batterie laden zu können. Strom und Spannung können an den Plus- und Minusklemmen in der Dose auf der Rückseite abgenommen werden.
Die Leistung in Watt, die sich aus der Multiplikation von Spannung und Strom ergibt, wird als Nennleistung Wp (p = peak = Spitze) angegeben. Da z.B. bei höheren Temperaturen im Sommer die Spannung der Zelle sinkt, werden in Wirklichkeit die idealen Wp-Werte nie erreicht. Realistisch ist ein Wert, der 20% niedriger liegt. Ein Modul mit 36 Zellen der Größe 10×10 cm hat eine Leistung von ca. 50Wp. Das entspricht etwa der Leistung, die Sie für die Bewegung eines Fahrrads aufbringen müssen. Wenn Sie 6 Stunden radfahren, dann „spüren“ Sie deutlich die (elektrische) Arbeit, die Sie vollbracht haben. Würde man nur einen Teil der Sahara mit solchen Modulen belegen, so könnte man dort den gesamten Strom für Europa erzeugen.
Wie funktioniert eine netzgekoppelte Solarstromanlage?
Ein aus mehreren zusammengeschalteten Solarmodulen bestehender Solargenerator erzeugt aus der Sonnenenergie Gleichstrom. Dieser wird durch ein sogenanntes Netzkopplungsgerät – Wechselrichter – in Netzkonformen Wechselstrom umgewandelt und direkt in das mit dem öffentlichen Stromversorgungsnetz verbundene Hausnetz eingespeist.Hier versorgt er alle angeschlossenen Verbraucher, wie Hausgeräte, Lampen, usw.
Bei nicht ausreichendem Solarstromangebot wird automatisch zusätzliche Energie aus dem öffentlichen Netz bezogen, um den Betrieb der angeschlossenen Geräte sicherzustellen. Überschüssiger Solarstrom, den man nicht für den eigenen Verbrauch benötigt, wird direkt ins öffentliche Netz eingespeist und steht somit anderen Stromabnehmern zur Verfügung.
Außer dem im Haushalt bereits installierten Elektrizitätszähler für die aus dem öffentlichen Netz bezogene elektrische Energie benötigt man einen zusätzlichen Einspeisezähler, der als Basis für die Vergütung der ins öffentliche Netz eingespeisten Solarenergie durch das Elektrizitäts-Versorgungsunternehmen (EVU) dient.